Sein Sie immer auf der sicheren Seite
Verwenden Sie für unterschiedliche Accounts generell verschiedene Passwörter
Verwenden Sie keine Passwörter, die aus fortlaufenden Zeichenfolgen („1234567“, „abcdefg“), charakteristischen Zeichenfolgen („qwertz“, „MNBVCXY“), Datumsangaben, Teilen Ihres Anmeldenamens oder Ihrer e-Mailadresse oder Ihres Namens oder generell aus Begriffen bestehen, die in einem Wörterbuch nachgeschlagen werden könnten
Verwenden Sie nur Passwörter ausreichender Länge; i.A. mindestens 10 Zeichen
Kombinieren Sie in jedem Passwort, wenn möglich Kleinbuchstaben und Großbuchstaben und Ziffern und Sonderzeichen
Gute Merkfähigkeit ist kein Kriterium für ein sicheres Passwort, jedoch schließt sich beides nicht aus.
Sie überlegen sich einen Satz wie diesen:
Mein Papagei hat zwei Flügel und einen Schnabel aber keine Haube
Passwort: MPh2F+1Sa-H
Oder eine Rechenaufgabe:
√49+4^2=23
Passwort: W49+Qvier=23
Speichern Sie Ihre Passwörter niemals ohne zusätzliche Schutzfunktionen auf Computern, Smartphones oder Tablets! Insbesondere gilt das für Geräte, zu denen auch andere Personen als Sie selbst Zugriff haben. Textdokumente, elektronische Notizen, Excel-Tabellen oder Webbrowser sind generell keine sicheren Orte
Notieren Sie Passwörter nirgendwo, zumindest nicht an einem eventuell für andere Personen erreichbaren Ort (nicht unter der Schreibtischauflage; Ablageregister ganz unten hinten; in der Schreibtischschublade, auch wenn sie verschlossenen ist; in der Smartphone-Hülle; in der Geldbörse. ...)
Geben Sie persönliche Passwörter niemals an andere Personen weiter
Wenn Sie sich zwischen häufigem Passwortwechsel und der Verwendung sicherer und sorgfältig verwahrter Passwörter entscheiden müssen oder können, dann behalten Sie lieber Ihre guten Passwörter bei. Häufiger Wechsel ist trotzdem gut! Teilen Sie Ihre Passwörter in 3 Kategorien ein und behandeln Sie sie entsprechend:
Persönlich: Werden unter keinen Umständen weitergegeben. (Unternehmens-Login, Bank-Zugänge, Paypal, Onlineshops, ...)
Vertraulich: Sollten ebenfalls nicht oder nur im Ausnahmefall vertrauenswürdigen Personen weitergegeben werden. (Online-Zugänge ohne die Möglichkeit finanzieller Transaktionen, Login bei der privaten Versicherung, ...)
Formal: Müssen einem bestimmten Nutzerkreis zugänglich sein. Sorgen Sie dafür, dass keine Personen außerhalb dieses Kreises Kenntnis erhalten und wechseln Sie die Zugangsdaten, wenn Personen den Kreis der Berechtigten verlassen haben. (Gruppen-Logins, nicht-personalisierte Firmen-Accounts bei Lieferanten, WLAN-Passwort, ...)
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Bei der Auswahl ist ein Mindestmaß von Vertrauen in die Technik und in den Hersteller erforderlich. Jedoch helfen ein gewisses Maß an fachlicher Kompetenz und das Einholen von vertrauenswürdigen Erfahrungs- und Testberichten, dieses auf eine starke faktische Grundlage zu stellen. Passwortmanager können die sensiblen Zugangsdaten auf dem lokalen System (PC, Tablet, Smartphone), auf einem Server der eigenen Organisation oder in einer Cloud des Anbieters speichern. Welche Variante zu bevorzugen ist, hängt von den Nutzungsanforderungen ab (zentral innerhalb einer Organisations-Infrastruktur verwaltete Zugangsdaten müssen auch zentral gespeichert werden) und leider wiederum von dem Vertrauen, das man einer eigenen Netzwerkinfrastruktur oder der Cloud-Infrastruktur eines Anbieters entgegenbringen möchte.
Auch hier helfen eigene oder vertrauenswürdige technische Kompetenzen, aber auch anerkannte Zertifizierungen bei der Entscheidungsfindung. Für die Verwaltung persönlicher Zugangsdaten empfiehlt sich ein vertrauenswürdiges Passwortmanager-Tool, das als App auf dem persönlichen Smartphone installiert und somit bei dem meisten NutzerInnen fast immer zur Hand ist. Der Zugang zu den im Tool verschlüsselt(!) gespeicherten Daten erfolgt ausschließlich über eine 2- oder 3-fache Authentifizierung: Das Entsperren des Geräts (1.), das Eingeben des Zugangscodes zum Passwortmanager (2.) und ggf. das Eingeben eines weiteren Codes, um die Anzeige der gespeicherten Passwörter freizuschalten.
Diese 2 oder 3 Codes sollten nirgendwo gespeichert sein als in Ihrem eigenen Kopf! Um für z.B. gesundheitliche Notfälle abgesichert zu sein, könnten Sie diese Codes in einem Bankschließfach oder in einem verschlossenen Umschlag, oder in einer verschlossenen Kassette, deren Schlüssel Sie aufbewahren, oder in einem Safe usw. deponieren.
Aufgrund der Vielzahl von Passwortmanagern haben wir die beliebtesten für Sie getestet.
Nutzen Sie unseren PW Generator um sichere Passwörter zu erstellen.Wählen Sie die gewünschten Passworteinstellungen aus und klicken Sie auf "Passwort generieren" um das Passwort zu erhalten. Hinweis: Zur besseren Nutzung enthält unser Passwortgenerator keine Buchstaben/Zahlen wie "1; l; I;0;O", um Verwechselungen zu vermeiden.
Der Streifen zeigt an, wie sicher Ihr gewähltes Passwort ist.
Hinweis: Die Passwörter werden von Ihrem Computer generiert und werden nicht von Uns ausgelesen.
